Niko W. BrixnerBeratungspraxis für Lebensfragen

Jahresgruppe

Leben entdecken- Neue Wege gehen

als kontinuierliche Begleitung
für Krebsbetroffene und ihre Angehörigen

"Es war als sei mir der Boden unter den Füßen verloren gegangen"– so oder ähnlich empfinden Menschen nach einer Krebsdiagnose. Lebenswichtig ist es dann, wieder zu sich selbst zu finden, Kontakt zu den eigenen Lebenskräften zu bekommen und Mut und Kraft zu schöpfen für neue Lebensschritte. In unseren Seminaren werden wir Sie bei diesen neuen, mutigen Schritten begleiten.

An vier Wochenenden im Jahr bieten wir Krebsbetroffenen und deren Angehörigen therapeutische Unterstützung für das Heilwerden an Leib und Seele und Begleitung durch die Gruppe für den Weg durch das ganze Jahr.

Ein persönlicher Erfahrungsbericht einer Krebsbetroffenen

Heilwerden an Leib und Seele

Es begann alles mit meiner Krebserkrankung im Herbst 1997. In der Habichtswald-Klinik in Kassel lernte ich den Psychotherapeuten und ev. Theologen Niko Brixner kennen. Die therapeutische Arbeit mit ihm brachte mich auf den Weg zu mir selbst, unterstützte entscheidend meinen Heilungsprozeß an Körper und Seele und bewirkte außerdem eine neue Art von Reiselust: mit Gleichgesinnten, ebenfalls Erkrankten und Gesunden in einer Gruppe in wunderschöne Landschaften zu reisen, miteinander zu leben, zu lachen und zu weinen, sich miteinander weiterzuentwickeln und neue Freundschaften zu schließen. Ursprünglich verspürte ich keine besondere Neigung, mich in Gruppentherapie zu begeben. Ich befürchtete eine Konfrontation mit all dem Elend und Leiden, viel Schmerz. Ich mochte auch nicht ständig über die Krankheit reden. Doch schon in der Klinik, in der es psychotherapeutische Einzelsitzungen meist nur verbunden mit der Gruppentherapie gibt, wurde ich eines besseren belehrt. Wir sprachen fast nie über den Krebs; von vielen aus der Gruppe wusste ich noch nicht einmal, an welcher Krebsart sie überhaupt erkrankt waren. Wir beschäftigten uns vielmehr mit unseren Gefühlen, Träumen und Ängsten, lachten viel und lernten es, uns selbst aktiv für unseren Heilungsprozeß an Körper und Seele einzusetzen.

Presseberichte

„Aus Angst wurde Freude“  Zeitungsbericht HNA 3.10.2006

"Begegnungswochenende der Jahresgruppen für Krebsbetroffene

Hofgeismar. In gelöster Stimmung sitzt Gudrun Leifert auf dem schweren Sofa. Gemeinsam mit ihrem Mann Thomas gehört die 46-jährige zu den 50 Frauen und Männern, die an diesem Wochenende im Hofgeismarer Schlösschen Schönburg an einem Begegnungswochenende des Fördervereins für Krebsbetroffene „Hoffnungszeichen“ teilnehmen.

Leicht kommen der Detmolderin die Worte über die Lippen, als sie von der niederschmettternden Diagnose Brustkrebs im Jahr 2002 spricht und der folgenden Chemotherapie sowie der danach einsetzenden Rehabehandlung in der Kasseler Habichtswald-Klinik. Das war verständlicherweise nicht immer so. Wieder festen Boden unter den Füßen bekam die 46-jährige erst, nachdem sie zu den Jahresgruppen für Krebsbetroffene und ihre Angehörigen stieß. Ein Angebot, das seit 10 Jahren von dem evangelischen Theologen und Therapeut Niko W. Brixner (Bad Karlshafen) und der Relgionspädagogin sowie Erwachsenenbildnerin Ulrike Hoffmann-Krumm (Kassel) unterbreitet wird.
Rückblickend, so sagt Gudrun Leifert, sei es für sie von großer Bedeutung gewesen, daß auch ihr Mann Thomas an den Treffen teilnahm. Schließlich habe die Krankheit für sie beide ein Problem dargestellt. Nach und nach seien dabei selbst Tabuthemen, wie ihre Kinderlosigkeit, zur Sprache gekommen, was das weitere Miteinander positiv beeinflußte.
„Ich habe mich verändert und viel aus den Seminaren mitgenommen.“ GUDRUN LEIFERT
Vier Jahre nach Ausbruch der Krankheit sind Gudrun und Thomas Leifert nach eigenen Angaben enger zusammengerückt. Beide haben aus den Treffen mit der Jahresgruppe für sich ganz persönliche Vorteile gezogen. Ob es Gudrun Leifert mit ihrer Ausbildung zur Yoga-Lehrerin ist, oder Thomas, der zu mehr innerer Ruhe fand und dies auch beruflich gebrauchen kann.
Von ähnlichen Erfahrungen berichtet Monika Bauermeister aus Hannover. Die 65-jährige hat seit ihrer Krebserkrankung vor sieben Jahren „viele Täler durchschritten“. Seinerzeit zusätzlich belastet durch die Alzheimer-Erkrankung ihres inzwischen verstorbenen Ehemannes, holt sie sich die notwendige Kraft zum Durchhalten in den Gruppen- und Einzelgesprächen der Gruppen.
„Mittlerweile kann ich mein Leben wieder genießen“, blickt die 65-jährige positiv in die Zukunft. Früher habe sie vieles mit sich selbst ausgemacht, in den Gruppen- und Einzelgesprächen habe sie gelernt, offener zu werden.
Keine Frage also für Monika Bauermeister, daß sie auch zukünftig dem Verein Hoffnungszeichen die Treue halten wird.(Kil)"

Hintergrund (aus HNA 3. Oktober 2006)
Jahresgruppen für Krebsbetroffene und ihre Angehörigen

"Seit sechs Jahren kommt die Jahresgruppe in dem Fortbildungszentrum für Altenarbeit in Hofgeismar zusammen. Die Gruppe trifft sich an vier Wochenenden im Jahr und besteht aus zehn bis zwölf Personen. Einen hohen Stellenwert haben bei diesen Treffen wiederkehrende Rituale wie Tanz und Meditation. Dabei greift man auf Erfahrungen mit Farben, Ton und Fantasiereisen zurück. Möglichst sollen auch Angehörige der Erkrankten in die Gruppenarbeit einbezogen werden, da auch sie Betroffene sind. Die Seminarleitung haben Niko W. Brixner, evangelischer und Therapeut sowie Ulrike Hoffmann-Krumm, Religionspädagogin, Musikpädagogin, Erwachsenenbildnerin. (Kil)"

Gesundbrunnen Hofgeismar

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